Zurück zu den Wurzeln ist zwar nicht schlecht, doch BG haben (zum Glück) kein reines "Früher-war-alles-besser" Album rausgebracht. Härter und schneller als "A Night at Opera" oder "A Twist in the Myth" ist es, doch auch ein echtes Orchester ist vertreten, mit dem die Krefelder zusammenarbeiten. Hansis Gesang geht wieder in Richtung bombast statt Power, ob einem das jetzt gefällt muss man selber wissen. Fakt ist, dass "At th Edge of Time" ein gutes Album ist, aber weder mit dem Speed der Anfangsalben ("Battallions of Fear", "Follow the Blind"), noch mit dem epischen der (nun ja) epischen Alben ("Nightfall in Middle-Earth", "Imaginations from the other Side", "Somewhere far Beyond") mithalten kann. Trotzdem ein gutes Album, in das es sich reinzuhören lohnt. Anspieltipps sind "Tanelorn (Into The Void)", welches kraftvoll Metal auf die Fresse gibt, "A Voice In The Dark" , welches ebenfalls sehr stark ist und die sauschnelle Hymne "Ride Into Obsession"! Alles in allem fällt dieser Silberling nicht so beladen aus wie die früheren Scheiben, kann aber erst nach mehrmaligen Hören überzeugen. Deswegen gibs 7/10 Punkten für "At the Edge of Time"