Neues Jahr, neues Album. 2010 ist es also so weit und Rage stellen ihr neues Album vor. Strings to a Web heißt es und hat (wie immer) ein hammergeiles Cover. So viel dazu. Doch auf die Musik kommt es an. Der Openener "The Edge of Darkness" ist auf jedenfall einer der Highlights der Platte. Sauberer Gesang und starker Refrain. Als zweiter Track kommt "Hunter and Prey", welches etwas thrashig angehaucht ist und absoluten Mitgröhlfaktor besitzt. Danach läuft "Into the Light". Etwas weicherer Gesang, aber klasse Refrain. Als 4tes kommt "The Beggars last Dime". Ebenfalls ein Hammersong, der schön rüberkommt und einen ruhigen Mittelteil hat. Ab jetzt beginnt das absolute Highlight der Platte: Das knapp 25 Minuten Epos "Empty Hollow", in das Victor Smolski all seine Komponierkünste und Kontake hat einfließen lassen. Orchester und Metal in absoulter Perfektion! Danach feuert die Band um Peavy Wagner einen weiteren Tophit namens "Saviour of the Dead" ab. Echt geilerRefrain und schön hart. "Hellgirl" ist der kleinen Tochter von Drummer Andre Hilgers gewidmet. Dementsprechend fröhlich fällt er aus, doch keineswegs schlecht. Mit "Purified" wird nochmals richtig auf den Putz gehauen, bevor man dann eine Verschnaufspause mit "Through Ages" bekommt. Den Abschluss findet man mit "Tomorrow never comes", welches wieder grandios gespielt ist und ein passendes Ende für diese tolle Platte darstellt.
Absoluter Kauftipp meinerseits, am besten mit W.O.A live DVD